Schaue raus aus den Fenstern
Des großen, klotzigen Gebäudes
Die Bäume schwanken im Wind
Das Rauschen dringt stumm durch die geschlossenen Scheiben
Denke an das Meer, wie es wohl jetzt dort wär'
In der kleinen Nussschale auf den Wellen gewogen werden,
Die kalte Brise rüttelt an der Kapuze,
Die Gischt setzt sich sprinkelnd im Gesicht nieder,
Es ist nass, es fröstelt, es ist Freiheit
Am Himmel versucht die Sonne kläglich sich einen Weg durch die Wolken zu bahnen
Und hüllt den Horizont dadurch in ein dreckig-goldenes Licht
So wäre es wohl gerade da draußen
In den Viertelstunden pausen, in denen wir die Fenster öffnen, dringt der Duft von September-Regen für einen kurzen Moment in unseren Raum
Ein Hauch von der Außenwelt streift uns
Und für einen kurzen Moment verbinden sich die Realitäten,
Der Traum da draußen vom Frei-Sein und dem großen Meer, zusammen mit der Theorie hier drinnen, die ich brauche, um den Traum wahr werden zu lassen.